Das Haus in der Scheune

 

 

 

Bei diesem Projekt handelt es sich um den Umbau und Renovierung einer Scheune, in dem ein Fitnessbereich und ein Büro Platz finden sollten.

Von Außen war die typische Form durch verschiedene Anbauten und Veränderungen nicht mehr klar wahrnehmbar und im Inneren wurden durch verschiedene Benutzung im Laufe der Zeit relevant statische Elemente entfernt.

Für den Fitnessbereich und das Büro wurden zwei thermisch isolierte Boxen frei in den Raum gestellt um den vorhandenen Charakter des Innenraums zu erhalten.

Dafür musste im ersten Schritt die Decke verstärkt und die fehlenden Queraussteifungen, durch über gesamte Breite laufenden Rahmen, ergänzt werden.

Die gestapelten Boxen sind in die bestehende Dachkonstruktion eingeschoben und bis auf einen Querbalken gibt es keinen Schnittpunkt mit dem Dachstuhl.

Der Fitnessbereich soll während der kalten Jahreszeit bei einer Maximalbelegung Platz für acht Personen bieten…

…und während der warmen Jahreszeit erweitert er sich in den bestehenden Bereich der Scheune.

Die dritte kleine Box ist das thermisch isolierte WC.

Darauf steht die kleine Bürobox. Bei geöffneten Fensterläden an den Stirnseiten der Scheune ist der Blick quer durch die Scheune in die Landschaft frei.

Und wie auch im unteren Bereich wird im Sommer die Loggia zur Erweiterung des Büros.

Es wurde nicht nur gestalterisch, sondern auch in Hinsicht auf Material und Nachhaltigkeit auf den Bestand eingegangen und  natürliche Materialien verwendet.

Die Boxen bestehen Innen und Außen aus lasierten Dreischichtplatten und sind mit Hanf gedämmt.

Die Atmosphäre des Innenraumes sollte auch an der Außenseite sichtbar werden. Nach der Entfernung der Anbauten und den Rückbauten im Dach wurde das Mauerwerk renoviert und mit einem Vordach ergänzt.

Nun steht die Scheune wieder als Solitär in der Landschaft und der einzige Verweis auf die ehemaligen Zubauten ist das übriggebliebene Bild.