Foyer im Funkhaus

Der in die Jahre gekommen Linoleumbelag im Foyer des Funkhauses in der Argentinierstraße sollte im Rahmen des Denkmalschutzes in Anlehnung an die Gestaltung von Clemens Holzmeister erneuert werden und ein Leitsystem zu den wichtigsten Bereichen wie Radiokulturhaus, Studios, Kantine, Buffet und Lift darstellen.

1938-martin-gerlach-Archiv-für-Baukunst,-Universität-Innsbruck

Die einzige Information welche gefunden wurde, war ein Foto von Martin Gerlach im Archiv für Baukunst, Universität Innsbruck. Es zeigt das Foyer um cirka 1938.

2015_FunkhausDieses Bild war die Basis für die Neugestaltung des Bodens, um das langgestreckte Foyer zu zonieren und die Zugänge im Sinne der Barrierefreiheit durch einen markanten Wechsel der Farbe zu markieren.

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Gestaffelt nach Priorität ist die Breite der Querstreifen beim Zugang zum Radiokulturhaus und den Studios drei Felder breit, beim Eingang zur Kantine, dem Buffet und dem Vorbereich des Lifts zwei Felder breit.

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Die farbliche Interpretation des Schwarzweissfotos bezieht sich in der Hauptfarbe auf den hellen Stein der Halle. Im Fries und den Verbindungenstreifen schliesst das Grau an das bestehende Fries der Zugänge zu den Studios und Sälen an. 

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Im Rahmen der Erneuerung des Bodens wurde auch der Rest des Raumes renoviert und die angeschlossenen Nebenräume angepasst.

Toiletten