Die klassische Altbauwohnung im 7. Wiener Bezirk wurde umfassend saniert. Dabei wurde die bauliche Struktur bewahrt, während die Raumaufteilung den heutigen Anforderungen angepasst wurde.Die Küche wurde in den zentralen Raum integriert und zu einer Wohnküche umgestaltet. Das Badezimmer fand seinen Platz in der ehemaligen Küche, während der Raum des ursprünglichen Badezimmers nun als Abstellraum dient.
Die Grundidee war nicht nur die räumliche Struktur zu erhalten, sondern auch die originalen Oberflächen zu renovieren und gegebenenfalls zu ergänzen.

Die Fenster, Türen und Einbauten wurden saniert, fehlende Elemente nachgebaut und teilweise nicht mehr vorhandene Beschläge durch passende Nachbauten ersetzt. 

Obwohl die Funktionen modernisiert wurden, blieb die Wiener Tradition bei der Auswahl der Materialien für die Nassräume inspirierend.

Eine Besonderheit der neuen Nutzer*innen ist ihre über dem Durchschnitt liegende Körpergröße, die bei der Planung der Möbel berücksichtigt wurde. Dies spiegelt sich im Bad in der Höhe des Waschbecken und der Dusche wider.

In der Küche wurde die Arbeitsplatte auf 100 cm Höhe angepasst, ohne dass dies auf den ersten Blick auffällt, da auch die Proportionen der anderen Elemente entsprechend modifiziert wurden.

Wie die gesamte Wohnung ist die Küche klar strukturiert, funktional durchdacht und auf das wesentliche reduziert, womit sie sehr gut zu den Benutzer*innen passt.