Kanzlei NHP

Der neue Sitz der Rechtsanwaltskanzlei Niederhuber & Partner ist ein herrschaftliches Wohnhaus, das 1872 von Heinrich Förster erbaut und in den 60er Jahren um zwei Stockwerke von Karl Schwanzer aufgestockt wurde. Die fünf Stockwerke konnten in drei Kategorien eingeteilt werden: die herrschaftlichen Bereiche des Wohnhauses, vor allem die Belletage, der puritische Stil der 60er Jahre in den oberen 2 Stockwerken und der „Shabby Chic“ des Souterrains. 

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Diese Attribute sollten weiter zutreffen, das Haus jedoch sollte als eine Einheit wahrgenommen werden. Beim ersten Besuch der alten Kanzlei war offensichtlich, dass der Auftraggeber eine große Leidenschaft für Kunst besitzt. Die Räume waren geprägt von Bildern unabhängig ob Besprechungsraum, Gang, Anwaltsbüro oder Sekretariat. Mein Auftrag war die öffentlichen Räume wie Besprechungsbereich, Bibliothek, Salon, Kantine und als verbindendes Element die Gänge und Stiegenhäuser zu gestalten. Bestimmende Parameter waren die bereits fertig konfigurierten Räume als auch ein – für die Größe dieses Hauses – sehr geringes Budget. 

Kunstwerk 1

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Daraus ergab sich das Konzept, die Kunstleidenschaft des Bauherrn als roten Faden durch die Kanzlei zu ziehen. Im ganzen Haus begleitet und führt die Kunst mittels einer gezielten Hängung die Besucher- und BenutzerInnen.. 

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Die Kunsthängung wird verstärkt durch die Inszenierung in den zwei Stiegenhäusern. Im herrschaftlichen Stiegenhaus mäandert eine Lichtskulptur von Fritz Biedermann vom Eingang bis zum Besprechungsraum.

NHP_HP_v2021_Schnitt_groß_AWIm Stiegenhaus des Schwanzerbaus betonen freihängende Lichtröhren die Vertikalität und lassen die Wände frei für die Bilder.

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Ergänzt und verstärkt wird das Raumkonzept durch eigens entwickelte Steh-, Besprechungs- und Couchtische, welche abhängig vom Ort in Farbe und Materialität im Kontext zu den Logofarben der NHP Rechtsanwälte wechseln.

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NHP Möbel

In der Kantine werden als Gegenpol zur reduzierten Möblierung in beiden Aufenthaltsräumen handgeknüpfte Wandteppiche für die haptische und akustische Qualität aufgehängt.

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Der Entwurf zum Studiersofa in der Bibliothek wurde in Zusammenarbeit mit dem Kohlmaier Wien umgesetzt und ist beidseitig nutzbar.

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Und da Kunst immer ein Statement ist, erfreue ich mich jedesmal an der Begrüßung durch VALIE EXPORT

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